
In diesem Erfahrungsbericht möchte ich dir zeigen, wie es mir während meiner 3-Tages-Bio-Saftkur ergangen ist – von den ersten Gedanken über die Vorbereitung bis zum Fastenbrechen. Was hat mich überrascht? Was war herausfordernd? Und wie hat mein Körper reagiert? Ich nehme dich mit in meine persönliche Saftkur-Erfahrung – denn so oder so ähnlich könnte es auch dir dabei gehen.
Der Einstieg: Vorbereitung ist alles
Als Fasten-Neuling wählte ich die 3-tägige Saftkur – kurz genug, um nicht zu überfordern, aber lang genug für erste spürbare Effekte. Da ich noch keine Erfahrung hatte, folgte ich genau den Empfehlungen aus dem Saftkur Guide.
Zuerst machte ich meine Küche kurzerhand zur "Safe Zone": Süßigkeiten, Chips und andere Versuchungen verbannte ich in eine Kiste im Keller, damit ich gar nicht erst in Versuchung komme. Die letzten Reste Junkfood aß ich auf, um Platz für frisches Gemüse und leichte Lebensmittel zu schaffen.
In den beiden Vorbereitungstagen stellte ich meine Ernährung schrittweise um. Besonders herausfordernd war für mich die Trinkmenge von ca. 2 Litern. Ehrlicherweise komme ich manchmal kaum auf einen Liter Wasser pro Tag – das war also eine echte Umstellung. Mein Trick: Morgens zwei große Flaschen bereitstellen und über den Tag verteilt immer wieder kleine Schlucke trinken.
Der Guide empfahl, bereits vor der Kur auf Fleisch, Milchprodukte und Weißmehl zu verzichten. Das fiel mir nicht sonderlich schwer, da ich sowieso eher wenig Fleisch und viel Gemüse esse. Mein letzter "fester" Tag begann mit einem Obst-Porridge, mittags gab es selbstgemachte Tomatensuppe im Büro und abends Ofengemüse mit ein paar wenigen Vollkornnudeln.
Am Abend bereitete ich mich dann mental vor: Ich strich nicht essenzielle Aufgaben von meiner To-Do-Liste, um in den Fastentagen mehr Ruhe zu haben. Als ich schließlich ins Bett ging, fühlte ich mich gut vorbereitet – gespannt, was die nächsten Tage bringen würden.
Tag 1: Sanfter Beginn meiner Saftkur
Am ersten Tag startete ich motiviert und energiegeladen in die Kur. Die ersten beiden Säfte schmeckten frisch und angenehm fruchtig. Ich war zwar etwas müde, fühlte mich aber erstaunlich fit. Dank natürlichen, pflanzlichen Koffeins im Orange-Erdbeere-Guarana Saft, hatte ich zumindest einen kleinen Kaffee-Ersatz – das half mir, wach und motiviert in den Tag zu starten. Die Hungergefühle hielten sich in Grenzen, und ich war überrascht, wie sättigend die Säfte wirkten. Besonders der Mandel-Banane-Heidelbeere Protein-Saft zum Mittagessen sorgte für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl (und viel Geschmacksfreude).
Wie im Guide empfohlen, nahm ich zu den Säften ausreichend Flüssigkeit zu mir, teilte es dieses Mal aber in ca. 0,5 Liter Wasser und ein Liter Kräutertee auf. Da ich den Zeitraum der Saftkur auf ein verlängertes Wochenende gelegt hatte, konnte ich den Ablauf insgesamt entspannt gestalten, was sicherlich dazu beitrug, meine Kräfte zu schonen. So hatte ich genügend Zeit für einen entspannten Waldspaziergang und war froh, an der frischen Luft zu sein. Auf weitere sportliche Aktivitäten habe ich bewusst verzichtet.
Als ich am frühen Nachmittag den Möhre-Matcha-Minze Saft getrunken habe, merkte ich, dass mich die Saftkur bisher gar nicht beeinträchtigte und auch über den Tag kein Hungergefühl entstand, das gab mir nochmal einen Motivationsschub. Nach dem „Abendessen“ kam dann mein Favorit, der Kokoswasser-Mango-Kurkuma, auf den ich mich schon während der Vorbereitung besonders gefreut hatte. Zufrieden und deutlich früher als sonst ging ich ins Bett.
Tag 2: Appetit und Kälte – mein Durchhänger
Der zweite Tag gestaltete sich etwas herausfordernder, begann aber ähnlich wie mein erster Tag. Ich startete frisch und energiegeladen mit dem ersten Saft in den Tag und fühlte mich überraschend wach und konzentriert – ganz ohne Hunger oder Entzugserscheinungen. Bis zum Mittag, dann kippte es langsam.
Nach dem Mandel Protein Saft hatte ich das Gefühl noch sehr hungrig zu sein und Heißhungerattacken überkamen mich. In den folgenden Stunden kreisten meine Gedanken ständig um feste Nahrung und ich merkte langsam, dass das kein Hunger, sondern Appetit war. Zudem fing ich an müde zu werden und ich merkte, dass mein Kälteempfinden stärker ausgeprägt war. Trotz fehlender Motivation zwang ich mich zu einem Spaziergang, was meinem Körper und Kreislauf sehr guttat.
Abends merkte ich, dass mein Bedürfnis zu kauen immer stärker wurde. Dagegen half mir die tägliche Portion Gemüsebrühe, die hatte auch den Nebeneffekt, dass sich mein Kälteempfinden wieder normalisierte. Zudem war auch der herzhafte Geschmack eine willkommene Abwechslung zu den süßen Säften.
Tag 3: Stolz, Routine & Leichtigkeit
Am dritten Tag hatte sich mein Körper weitgehend an die Fastenbedingungen gewöhnt. Nach langem und erholsamem Schlaf wachte ich sehr ausgeruht auf und fühlte mich energiegeladen. Ich verstand meinen Körper inzwischen besser und konnte die Säfte gezielter timen und in den richtigen Momenten zu mir nehmen. Dazwischen wieder viel Wasser, etwas Bewegung und meine Brühe – ich fühlte mich fast schon wie ein kleiner Saftkur-Profi.
Am Nachmittag gönnte ich mir eine kurze Yoga-Einheit – das tat nicht nur meinem Körper, sondern auch meinem Geist gut und passte perfekt zur Stimmung des Tages.
Durch diese Leichtigkeit spürte ich ein zunehmendes Gefühl von Klarheit und Erfolg und am Ende war auch ein bisschen stolz auf meine erfolgreiche Durchführung der Saftkur.
Das Fastenbrechen: Zurück zur festen Nahrung
Geschafft! 3 Tage Saftkur lagen hinter mir. Ich habe mich ehrlich gesagt sehr darauf gefreut, wieder etwas Warmes und Richtiges zu essen und war gespannt, wie mein Körper auf die erste Mahlzeit reagieren würde. Mir war klar, wie wichtig es ist, den Körper behutsam wieder an feste Nahrung zu gewöhnen und die Verdauung nicht schlagartig zu überfordern.
Ich begann mit einer kleinen Schale Obst zum Frühstück und gönnte mir als Belohnung sehnsüchtig eine kleine Tasse Kaffee. Zum Mittag gab es einen leichten Salat und abends gedünstetes Gemüse. Dabei achtete ich darauf, langsam und bewusst zu essen und die Portionen entsprechend klein zu halten. Ehrlich gesagt fühlte ich mich nach diesen beiden Speisen so satt wie lange nicht mehr. Mein Körper hatte sich wohl schon an die reduzierte Nahrung gewöhnt und somit verspürte ich auch keinen Drang mich mit Süßigkeiten oder Ähnlichem zu „belohnen“. Zusätzlich habe ich wieder viel Wasser und Kräutertee über den Tag getrunken.
An Tag zwei gab es morgens wieder Obst, diesmal mit Joghurt. Mittags folgte wieder ein Salat und abends traute ich mich dann wieder an die ersten leichten Kohlenhydrate in Form von Süßkartoffeln mit Gemüse.
Mein Fazit
Meine 3-Tages-Bio-Saftkur war eine überraschend positive Erfahrung. Auch wenn der zweite Tag etwas herausfordernd war, fühlte ich mich insgesamt wohl, wach und motiviert. Besonders geholfen hat mir die gründliche Vorbereitung: Durch das bewusste Reduzieren meiner Ernährung an den Entlastungstagen und das achtsame Fastenbrechen konnte sich mein Körper sanft umstellen – statt durch einen abrupten Wechsel überfordert zu werden.
Neben den körperlichen Effekten hat mich die Saftkur auch mental sensibilisiert. Ich habe begonnen, meine Essgewohnheiten bewusster zu hinterfragen – zum Beispiel, ob ich wirklich Hunger habe oder ob es nur Appetit oder Gewohnheit ist. Diese Achtsamkeit hat mir geholfen, mein Essverhalten besser zu verstehen.
Auch nach der Kur achte ich stärker auf die Signale meines Körpers, esse frischer, trinke mehr Wasser und nehme mir bewusst Zeit zum Essen.
Rückblickend war die Kur für mich der ideale Einstieg in eine langfristige Ernährungsumstellung – kein radikaler Neustart, sondern ein achtsamer Impuls mit nachhaltiger Wirkung. Ich esse heute nicht nur bewusster, sondern fühle mich auch motivierter, meine Ernährung insgesamt gesünder zu gestalten.
Für alle, die bisher noch keine Erfahrung mit einer Saftkur haben, kann ich die drei Tage definitiv empfehlen. Mein nächstes Ziel: eine fünftägige Bio-Saftkur!
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