Was man über Yoga wissen sollte

Was ist Yoga?

Jeder hat schon mehrfach davon gehört und es vielleicht auch schon das ein oder andere Mal ausprobiert, aber kennst du auch die Grundbegriffe und Hintergründe von Yoga? Wir zeigen auf, was man über Yoga wissen sollte.

In seinem Ursprung kommt Yoga aus Indien und soll Körper, Geist und Seele durch körperliche Übungen und Meditation in Einklang bringen und auch Achtsamkeit gegenüber sich selbst und anderen lehren.

Im Laufe der Zeit haben sich viele verschiedene Yogastile herausgebildet wie Bikram Yoga, Hatha Yoga, Kundalini Yoga, Power Yoga und viele weitere. Wer von den vielen unübersichtlichen Stilen verunsichert ist und sich nicht für eine Form entscheiden kann oder will, dem sei gesagt, dass alle Yogaformen auf die gleichen Positionen zurückgreifen, diese nur anders betonen. Im Vergleich zu anderen Sportarten wird bei Yoga mit dem ganzen Körper trainiert und alle Muskeln, Gelenke, Bänder sowie Organe eingebunden, sodass der ganze Körper von dieser Praxis profitieren kann.

Die Grundbegriffe im Yoga (die auch während einer Stunde gerne einmal fallen gelassen werden) sind folgende:

  • Asanas: Yogapositionen
  • Vinyasa: Abfolge von Asanas in Verbindung mit Atem
  • Pranayama: Atemübungen
  • Shavasana: Tiefenentspannung

Wozu Yoga?

Neben einem guten Körpergefühl kann Yoga noch so einiges mehr bewirken und bietet einen Ausgleich zu unserem Alltag in nahezu allen Bereichen:

Yoga & Körper

  • Yoga kann helfen Beschwerden wie Verspannungen, Bluthochdruck, Verdauungsstörungen, Müdigkeit und Depressionen zu lindern oder gar Erkrankungen (oft durch Stress bedingte) wie Magengeschwüre, Rückenschmerzen, Migräne oder Immunschwächen zu verhindern.
  • Verbessert die Fitness, denn durch die Yogapositionen verbessert sich die Atmung und man hat z.B. beim Joggen einen längeren Atem und kommt nicht so schnell „aus der Puste“.
  • Verbesserte Motorik & Körperhaltung - gerade für diejenigen von Vorteil, die aufgrund ihres Jobs die meiste sitzend am Schreibtisch verbringen.
  • Senkt das Verletzungsrisiko nach dem Joggen und die Muskeln erholen sich schneller.
  • Hilft dem Körper beim Entgiften und Abnehmen.
  • Strafft den Körper und regt die Zellerneuerung an.

Yoga & Geist

  • Mehr Selbstvertrauen durch verbesserte Körperhaltung
  • Mehr Energie & Gelassenheit
  • Bessere Selbstwahrnehmung: achtsamer mit sich und seinem Körper
  • Emotional stabiler
  • Weniger Stress durch bessere Atmung
  • Hilft sich auf das Wesentliche konzentrieren.
  • Immer eine Herausforderung haben - in jedem Alter

Yoga und Veganismus

Ein Grundprinzip des Yogas ist die Ahimsa, zu Deutsch Gewaltlosigkeit und Friedfertigkeit. Yogis wollen ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt keinen Schaden zufügen und leben daher überwiegend vegetarisch oder vegan – was auch mit unserer Philosophie perfekt einhergeht. Möglichst naturbelassende und frische Nahrungsmittel stehen ganz oben auf der Tagesordnung.

Die Kombination aus Yoga und veganer Ernährung soll helfen sich insgesamt wohler zu fühlen und innere Stärke zu erlangen. Ahimsa bedeutet auch auf Kraftausdrücke und negative Gedanken zu verzichten- versucht es doch mal.

Yoga im Alltag

Yoga zu praktizieren bedeutet nicht so oft wie möglich ins Fitnessstudio zu rennen und es auf Biegen und Brechen von seiner To-Do Liste zu streichen. Natürlich sind Besuche bei Kursen hilfreich, um die Positionen besser zu erlernen und ein Gefühl dafür zu bekommen. Einige Übungen kann man jedoch auch bequem zuhause machen und der Effekt ist der gleiche.

Solche Positionen können sein:

  • der herabschauende Hund
  • das Dreieck
  • der Krieger
  • der Tänzer
  • die Cobra
  • der Baum
Was man über Yoga wissen sollte

Die Übungen müssen auch nicht zwangsläufig so akrobatisch aussehen wie man es auf manchen Blogs oder Ratgebern sieht. Yoga ist kein Wettbewerb! Die Konzentration und der Fokus liegt auf dem Körper nicht am Messen mit anderen. Bei regelmäßiger Yogapraxis wirst du von ganz alleine Veränderungen bemerken und dir immer mehr Neues zutrauen.

Kleine Übungen lassen sich ganz leicht in den Tagesablauf einbringen ohne dafür 1 Stunde eher aufstehen zu müssen oder sich im schicken Yogadress ins Fitnessstudio zu bewegen:

  • Beim Aufstehen
  • Beim Zähneputzen
  • Beim Kochen
  • Im Büro
  • Beim Schlafengehen

Falls du dir nicht sicher bist, ob du deine Position richtig ausführt, schaue doch einfach mal bei YouTube oder Google vorbei. Dort gibt es zahlreiche Videos, Bildabfolgen, die die Übungen sehr verständlich veranschaulichen. Natürlich gibt es ebenso zahlreiche Apps zu diesem Thema, die Lust auf Yoga machen und dich Schritt für Schritt begleiten.

In diesem Sinne Namasté :-)